Schloss Schwarzburg, Westflügel
Stucksicherung (In Bearbeitung)
Objektbeschreibung
Das Schloss Schwarzburg wurde 1727 – 1744 als repräsentative Anlage für die Grafen von Schwarzburg erbaut. Nach Enteignung und Übernahme durch das Deutsche Reich wurde von 1940 – 1943 umfangreiche Umbauten und Abrisse ausgeführt die jedoch in ruinösem Stadium verblieben.
Höhepunkt der erhaltenen Innenräume ist der Festsaal mit einer virtuos gearbeiteten Stuckdekoration in Bandelwerksformen. Die um 1741 von TOBIAS MÜLLER geschaffenen Stuckaturen stellen den Höhepunkt der Innenraumgestaltung dieser Zeit in Südthürigen dar. Das nunmehr 70-jährige Ruinendasein der Anlage hat erhebliche Spuren hinterlassen.
Im Rahmen der Sanierung der Dach- und Deckentragwerke werden diese massiven statischen und durch Pilz- und Schädlingsbefall verursachten Schäden behoben. Für die Stuckdecke ist großflächig in situ ein neues System der Aufhängung zu realisieren. Die verschwammte Schalung wird von oben Abschnittsweise entfernt und durch ein neues an der instandgesetzten Konstruktion aufgehängtes Tragwerkssystem ersetzt. Damit wird die bisher geplante abschnittsweise Abnahme der Decke vermieden. In enger Zusammenarbeit mit der MFPA der Bauhausuniversität Weimar wird das Verfahren wissenschaftlich begleitet und unterstützt.
Angaben zum Projekt
Auftraggeber
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Schloss Heidecksburg 1
07407 Rudolstadt
Denkmalamt Thüringer Landesamt für Denkmalpflege
Schloss Heidecksburg
Rudolstadt
Architekt
Architektengemeinschaft Milde + Möser
Obere Burgstraße 5
01796 Pirna
Ausführung
ab November 2010
Umfang
55.000,00 Euro
Atelier für
Restaurierung
Schloss Kaufungen GmbH
Uhlsdorfer Straße 5
09212 Limbach-Oberfrohna / OT Kaufungen
Telefon +49(0)3 76 09.5 06 27
Telefax +49(0)3 76 09.5 06 28
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